Musik war ein wesentliches Element frühneuzeitlicher Politik. Diese Grundannahme, die von der Geschichts- und der Musikwissenschaft bis heute höchst unterschiedlich bewertet wird, reflektiert der vorliegende Band aus Sicht beider Disziplinen. Wann wird Musik zum Medium der Politik, wann ist sie selbst Politikum? Inwiefern trägt die Kenntnis von Musik zu einem tieferen Verständnis politischer Absichten und Prozesse bei, und kann das Wissen über politische Vorgänge die Interpretation musikalischer Ereignisse neu justieren? Neben den inhaltlichen Verbindungen loten Vertreter und Vertreterinnen beider Disziplinen die methodischen Potentiale und Grenzen einer interdisziplinären Zusammenarbeit auf dem Gebiet von Musik und Politik im Europa der Frühen Neuzeit neu aus. Der Band wirft Schlaglichter auf die einschlägige deutschsprachige Forschung, die zahlreiche Impulse und Richtungen für interdisziplinäre Zusammenarbeiten bereithalten.
Interdisziplinäre Perspektiven auf das intrikate Verhältnis von Musik und Politik
Das Leben und Wirken des Kunsthändlers Wolfgang Gurlitt und die Anfänge des LENTOS Kunstmuseums Linz sind eng miteinander verwoben: Das Museum verwaltet mit der in den Jahren 1952/1953 erworbenen Sammlung Gurlitt ein ebenso glanzvolles wie problematisches Erbe. Fundiert und facettenreich beleuchtet der Band erstmals die bewegte Biografie Gurlitts.
- Die Logotherapie Viktor Frankls lebensnah und alltagstauglich!- Beeindruckende Fallbeispiele aus der therapeutischen Praxis- Ratgeber zur Bewältigung von Ängsten und Konflikten