Das Diskontinuitätsprinzip bewirkt, dass zum Ende der Wahlperiode der gesamte Parlamentsbetrieb - Mandate, Organisationsstruktur und Beratungsgegenstände - verfällt und erneuert werden muss. Der Autor zeigt auf, welche Verschiebung es in der Begründung dieses scheinbar radikalen Akts über alle historischen Umbrüche gegeben hat, wie die heutige Parlamentspraxis damit umgeht, warum es kein zwingendes Prinzip ist und doch im Ergebnis eine Aufwertung durch eine Normierung im Grundgesetz verdient.
<p>Der Großkommentar bereitet in beeindruckender Tiefe das über weite Strecken sehr komplexe Kartellrecht verständlich auf. Neben dem Kartellgesetz werden auch das Wettbewerbsgesetz sowie das Faire-Wettbewerbsbedingungen-Gesetz von einem anerkannten Expert*innenteam praxisnah und fundiert kommentiert.</p>
Die normtheoretische Unterscheidung zwischen Verhaltensnormen, die sich an die Bürger richten, und Sanktionsnormen, die an die Strafverfolgungsorgane adressiert sind, stößt auf zunehmende Resonanz. Im Zentrum einer darauf basierenden Strafrechtsdogmatik stehen die Bestimmung der Verhaltensnorm, etwa beim Versuch, beim Unterlassungsdelikt oder beim fahrlässigen Delikt, sowie des Normadressaten. Der vorliegende Band zeigt die Fruchtbarkeit einer internationalen Diskussion dieser Fragen auf.
Carl Menger, Ludwig Mises und Friedrich Hayek werden verteufelt oder wie Popstars verehrt. Ihre Köpfe zieren Poster und T-Shirts in aller Welt. Die Wurzeln der heutigen Neo-Austrian School liegen aber in Wien, wo zwischen 1871 und 1934 Wissenschaft, Philosophie, Kunst und Kaffeehauskultur einander zu Höchstleistungen inspirieren. Von diesen interdisziplinären und vielfältigen Wiener Ursprüngen und ihren globalen Folgen handelt dieses Buch. Möge es als Fußnote zur glorreichen Wiener Spätaufklärung Wissen vermitteln, Ideen stiften, zum Nachdenken und tolerant-kritischen Diskutieren anregen - und hoffentlich auch ein wenig unterhalten!
Ökonomischen Denken made in Austria