Mit diesem Buch liegt entsprechend den Anforderungen in der Verordnung (EG) über Lebensmittelhygiene Nr. 852/2004 die Leitlinie für eine Gute Hygienepraxis vor, die bundesweit von den Landesbehörden der Lebensmittelüberwachung anerkannt ist.
Stationäre Einrichtungen mit ihren vielfältigen Verpflegungsangeboten werden genauso berücksichtigt wie Tageseinrichtungen und Haus- und Wohngemeinschaften. Im Mittelpunkt der von Caritas und Diakonie gemeinsam entwickelten Regelungen stehen die Kund(inn)en und Bewohner(innen), die soziale Dienste in Anspruch nehmen bzw. in sozialen Einrichtungen leben.
Praxis- und handlungsorientiert werden die für den Umgang mit Lebensmitteln relevanten rechtlichen Grundlagen (wie z.B. die europäischen Lebensmittelverordnungen, die nationale Lebensmittelhygieneverordnung, das Bundesseuchengesetz) erläutert und mit zahlreichen Abbildungen für die Anwendung in sozialen Einrichtungen Umsetzungsmöglichkeiten aufgezeigt.
Inklusive Cook & Chill.
Zu Recht fordern Menschen mit einer Einschränkung, dass weniger über sie als vielmehr mit ihnen geredet wird. Genau hier liegt eine der Stärken der in diesem Band publizierten Forschungstätigkeit: Die Forschenden haben mit den Betroffenen gesprochen und sie so zu Beteiligten gemacht. Sie beschreiben, welche Bedürfnisse diese im Bereich der sexuellen Gesundheit haben, und weisen darauf hin, dass großer Handlungsbedarf in der Gestaltung von Begegnungsangeboten und Kontaktmöglichkeiten besteht. Zudem dokumentieren sie, welche Dienstleistungen für Menschen mit kognitiven Einschränkungen im Bereich der sexuellen Gesundheit in der deutschsprachigen Schweiz existieren, und zeigen auf, dass bestehende Angebote nicht überall barrierefrei zugänglich sind, wie dies die UNBehindertenrechtskonvention eigentlich fordert. Empfehlungen zur konkreten Umsetzung der Konvention runden die Publikation ab.
Viele Staaten Europas haben verstanden, dass sie nur als ein miteinander verbundener Wirtschaftsraum in der weltweiten Konkurrenz großer wirtschaftlicher Mächte bestehen können. Auch wenn die europaweite Anerkennung von Berufen noch nicht umfänglich geregelt ist, zeigt sie doch das Bemühen der europäischen Staaten, länderübergreifend berufliche Qualifikationen einheitlich und verlässlich zu bewerten. Während damit auf der Ebene der allgemeinen beruflichen Qualifikationen eine europaweite Vergleichbarkeit die Freizügigkeit der Arbeitnehmer*innen erleichtert, ist die berufliche Qualifikation und Integration von Menschen mit Behinderungen und Beeinträchtigungen davon weit entfernt. Die berufliche Rehabilitation wird von den Staaten Europas auf der Grundlage nationaler Gesetze unverbunden und ohne Abstimmung sowie mit sehr unter-schiedlichem Aufwand geleistet. Es besteht selbst bei Fachleuten ein eklatanter Mangel an Wissen über die Rehabilitationssysteme anderer Staaten in Europa.Wie ist die aktuelle Lage der Berufsausbildung in Europa? Was ist die Zielsetzung des europäischen Programms Erasmus+? Wie sind BBW in europäische Programme involviert? In diesem Heft werden diese Fragen in den Blick genommen.
Glücklich ist, wer den Augenblick schätzt, denn jedem Moment liegt ein Zauber inne. Gemeinsame Zeit mit unseren Liebsten, Innehalten in der Natur - was gibt es Schöneres? Ein blühender Garten macht unser Leben bunter und belohnt für alle Mühen. Freude beim Kochen macht das Essen zum besonderen Genuss.Geschichten von Menschen, die uns begegnen, bereichern unser Leben. Jeder Tag lässt uns Neues entdecken und so lernen wir ein Leben lang. Der Caritas-Kalender regt zum Nachdenken, Innehalten und Genießen an und begleitet Sie durch das gesamte Kirchenjahr.
Das Buch zeigt detailliert auf, wie sich das Konzept der Motivierenden Gesprächsführung (MI) auf verschiedene Bereiche der Sozialen Arbeit übertragen lässt. Die Autorin beschreibt, wie MI im konkreten Fall aussieht, wie das Konzept Gespräche mit Klient:innen positiv beeinflusst und wie Praktiker:innen es in zahlreichen Situationen und Bereichen der Sozialen Arbeit anwenden können. Die Übersetzung der aktualisierten 2. Auflage aus dem Amerikanischen enthält ausführliche neue Fallbeispiele und kommentierte Dialoge, um Praktiker:innen der Sozialen Arbeit den Einstieg in MI zu erleichtern und sie dabei zu unterstützen, ihre eigenen Fähigkeiten auszubauen. Das Buch fasst zudem den Forschungsstand zusammen und enthält zahlreiche Tipps für Lehre, Training und professionelle Entwicklung. Es nimmt auch Bezug zur Critical Race Theory, Traumaarbeit, Ernährungssicherheit sowie Klimagerechtigkeit.
Die Beiträge in diesem Buch analysieren Sprache im Rahmen des professionellen Handelns der Sozialen Arbeit und der Gesundheit. Die Autorinnen und Autoren machen auf die vielschichtige Komplexität und Subtilität sprachlicher Praktiken aufmerksam und ermitteln, in welcher Beziehung Kommunikation zum professionellen Können steht. Sie nehmen konkrete Handlungssequenzen in den Blick, um das Können von Professionellen zu untersuchen und beschreiben Sprache als wesentliches Instrument institutioneller Aktivitäten und damit als Werkzeug der Professionalität.Denn Sprache ist mehr als nur ein Instrument zur ex post Dokumentation eines Falls, sie ist zugleich auch Ausdruck der zwischenmenschlichen Beziehung und der Individualität der Personen, die hinter dem Fall stehen.
Das Buch vermittelt die rechtlichen Grundlagen in der Heilpädagogik und Heilerziehungspflege. Aus dem Inhalt:- Grundlagen des Rechts- Zivilrechtliche Grundlagen des Rechts für Menschen mit Behinderungen- Recht der Kinder- und Jugendhilfe- Sozialrechtliche Grundlagen- Behinderte Menschen in Einrichtungen- Berufsrechtliche GrundzügeInklusive kostenloser E-Book-Version.
Die Autor:innen plaudern in entspannter Baratmosphäre über ganz normale, besondere Situationen. Sie präsentieren 13 charakteristische Konstellationen aus ihrem professionellen Alltag rund um das Thema Kommunikation und reflektieren sie anhand der wichtigsten pädagogischen Theorien.
Zu allen Kapiteln gibt es Reflexionsfragen und Alltagsexperimente, um das eigene Verhalten auf Kommunikationsphänomene hin zu untersuchen und neue Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln.
Auszubildende und Studierende in allen Berufsfeldern Sozialer Arbeit und Pädagogik sowie Ehrenamtliche in Vereinen profitieren von der anschaulichen Darstellung.
Vergaberechtliche Vorgaben sollen Wirtschaftlichkeit, Transparenz und Qualität bei der Auftragsvergabe sicherstellen. Bei der Erbringung sozialer Dienstleistungen wird aber befürchtet, dass die Anwendung des Vergaberechts den Prinzipien Sozialer Arbeit zuwiderläuft: Wettbewerb und Ausrichtung am günstigsten Preis verhinderten Trägerpluralität und führten zu Versorgungslücken. In diesem Heft werden rechtlicher Rahmen, Handlungsoptionen und Gestaltungsspielräume bei der Anwendung des Vergaberechts fundiert erläutert.
Qualitätsmanagement (QM) trägt zur Organisationsentwicklung bei, es geht immer um Veränderungsprozesse. QM hat den Ansatz, die Welt bzw. das konkrete Arbeitsfeld ein klein wenig zu verbessern. Veränderungen führen aber häufig zu Verunsicherung und Stress, weshalb ihnen oft mit Skeptik begegnet wird. Die Motivation zur Mitarbeit hängt davon ab, wie Veränderungsvorhaben vermittelt werden. Sind die Anforderungen einfach und eindeutig, also verstehbar, und ist die Zielsetzung klar
und sinnvoll, steigt die Bereitschaft zur aktiven Mitwirkung und zur Übernahme von Verantwortung.
Nichts vermittelt Informationen so lebendig und spannend wie ein gutes Bild. 300 Bildvokabeln erläutern die ISO-Norm verständlich und unterstützen die nachhaltige Verankerung in Ihrer Organisation.
Output - Outcome - Impact: mit immer wieder neuen Begriffen sollen Wirkungen sozialer Interventionen gemessen werden. Die aktuelle Diskussion beruht jedoch auf einem veränderten Sozialstaatsverständnis: Nicht mehr die Lösung sozialer Probleme, sondern die Ergebnisse finanzieller Investionen werden betrachtet. Diese These wird in den Etappen der Wirkungsdebatte verfolgt und anhand wirkungsorienter Ansätze wie Social Impact Bonds und SROI geprüft.
Caritative, diakonische und andere an höheren Werten ausgerichtete Organisationen müssen zeigen, - dass ihre Arbeit und Dienstleistungen, ihre Werte und Interessen gesellschaftlich relevant sind, - dass sie ihr publiziertes Leitbild ernst nehmen, - dass sie auf der Seite der Schwachen stehen und sie im Gegensatz zu rein gewinnorientierten Unternehmen einen "Mehrwert" erbringen. Entscheidend ist dabei die Umsetzung, wie sie von den Betroffenen erlebt wird. Dazu braucht es Kompetenz und Glaubwürdigkeit der Mitarbeitenden, aber vor allem konsequente Steuerung durch gute Führung. Die Führung muss dabei genauso lernen wie die "Geführten". Führungskräfte brauchen Mitarbeitende, auf die sie sich verlassen können, die sich einsetzen und ihnen ein gewisses Vertrauen entgegen bringen für Entscheidungen. Man braucht sich gegenseitig. Das Buch soll allen Beteiligten und Betroffenen Anregungen geben und als Reflexionsmöglichkeit dienen.
Die angespannte Lage auf dem Wohnungsmarkt, die Diskussion über staatliche Eingriffe und nicht zuletzt die Migrationsbewegung der vergangenen Jahre haben das Thema Wohnungslosigkeit verstärkt auf die sozialpolitische Agenda gebracht.
Anhand der Befunde einer bundesweiten Studie und mithilfe des Teilhabe- und Chancenmodells von Amartya Sen analysiert die Autorin die Problemlage und kommt zu dem Ergebnis: Die Instrumente, um Wohnungslosigkeit zu beheben oder gar zu verhindern, sind vorhanden, sie müssten jedoch neu organisiert werden. Jutta Henke plädiert für eine Fokusverschiebung weg von der Akutversorgung hin zu mehr Prävention und nachhaltiger Wohnungssicherung.
Inhaftierung ist nicht nur ein gravierender Einschnitt in das Leben der verurteilten Person, sondern auch der Angehörigen: PartnerIn, Kinder, Eltern, Großeltern, Geschwister, enge Freunde. Diese werden häufig von der Inhaftierung überrascht. Neben dem Schock müssen sie auftretende psychische, soziale und materielle Probleme lösen und alleine die Erziehungsverantwortung und Alltagsbewältigung tragen.<br />Aus Scham und Angst vor Ablehnung sowie sozialer Isolation wird die Inhaftierung vor der Familie und dem Umfeld häufig geheim gehalten. Das hindert die Betroffenen aber auch daran, sich vor Ort Unterstützung zu holen. Hier bietet die Online-Beratung eine gute Möglichkeit anonym, kostenlos sowie unabhängig von Ort und Zeit Fachleute um Rat zu fragen.<br />Der Reader präsentiert neben Grundlagen zur Problematik der Angehörigen das breite Spektrum an Hilfeangeboten. Diese reichen von persönlicher Unterstützung, Gruppenarbeit in oder außerhalb der Haft bis zur Online-Beratung. Darüber hinaus werden viele Praxisbeispiele vorgestellt, die Orientierung und Anregung für alle in der Arbeit mit Inhaftierten und vor allem deren Angehörigen geben.
Wohnungslose werden selten als politisch Handelnde adressiert. Wie sehen wohnungslose junge Menschen ihre politische Rolle selbst? Welche Handlungsfähigkeiten entwickeln sie? Ausgehend vom politischen Selbstverständnis junger Wohnungsloser sucht Martina Pistor nach Mechanismen des Ausschlusses. Sie diskutiert die Rolle Sozialer Arbeit in der Ermöglichung wie in der Verhinderung politischer Partizipation. Daraus leitet sie Anforderungen an eine politische Soziale Arbeit ab, die die Lage wohnungsloser junger Menschen verbessern und so ihre politische Partizipation erleichtern kann.
Das Handbuch ist zu einem Standardwerk für Theorie und Praxis der Erziehungshilfe geworden und hat als Lehrbuch Eingang gefunden in Ausbildung und Studium für sozialpädagogische Berufe. Aktuell befinden sich die Erziehungshilfen im größten Wandel seit Beginn der 1990er-Jahre. Die 2. Auflage des Handbuchs greift daher aktuelle Entwicklungen auf, diskutiert die Konsequenzen für die Praxis der Erziehungshilfen und bezieht die Perspektive der Adressat*innen stärker mit ein. Beiträge von über 100 namhaften Autor*innen aus der Erziehungshilfe stellen die ganze Bandbreite der erzieherischen Hilfen dar: Die Rechtsgrundlagen wurden um die aktuellen Änderungen des SGB VIII ergänzt, die komplette Bandbreite der Hilfeformen von den beratenden und ambulanten Hilfen bis hin zu den Wohnformen für Mutter, Vater und Kind wird dargestellt, die Akteure der Kinder- und Jugendhilfe mit öffentlichen und freien Trägern werden beschrieben und die (sozial-)pädagogischen Konzepte und Ansätze vorgestellt. Ein Ausblick in die Zukunft schließt die neue Auflage des Handbuchs ab.
Dieses Buch ist Pflichtlektüre für alle, die sich in Theorie und Praxis mit Fragestellungen der Heilpädagogik befassen. Anhand von konkreten Fallbeispielen erstellen die Autoren eine wissenschaftlich fundierte heilpädagogische Diagnose und begründen einen spezifischen Handlungsansatz.
Die Praxisbeispiele beziehen sich vorwiegend auf die Arbeit mit Familien, mit Kindern und Jugendlichen, die unter Risikobedingungen aufwachsen und mit Verhaltensstörungen, Schulschwierigkeiten u.a. reagieren.
Das Buch richtet sich an HeilpädagogInnen in Studium und Ausbildung aber auch an alle pädagogischen Fachkräfte, die im Alltag mit herausforderndem Verhalten von Kindern und Jugendlichen konfrontiert sind wie ErzieherInnen), SozialpädagogInnen, LehrerInnen.
Das Buch befasst sich mit autistischen Personen mit Lernschwierigkeiten und komplexen Beeinträchtigungen und nicht nur - wie in der Fachliteratur der letzten Jahre häufig üblich - sogenannten hochfunktionalen oder Asperger Autist*innen. So sollen alle Personen aus dem Autismus-Spektrum davon profitieren können. Das Lehrbuch für die Heilerziehungspflege und Heilpädagogik ist mit kleinen, zwischengeschalteten Textblöcken zu pädagogischen Hinweisen oder Tipps sowie Beispielen aus der Praxis gestaltet. Dies lockert das Buch auf und macht es leicht zugänglich. Zugleich ist es in verständlicher Sprache verfasst, die oft bei Fachbüchern vermisst wird. Neu in der 3. Auflage ist die Berücksichtigung des Klassifikationssystems ICD-11. Außerdem wurden neuere Befunde und Erkenntnisse aus der Autismusforschung eingearbeitet. Folgen Sie Prof. Theunissen auf Facebook: facebook.com/georg.theunissen.5
Die Anforderungen an einen kompetenten Umgang mit gesellschaftlicher Vielfalt sind in den letzten Jahren enorm gestiegen. Der Anti-Bias-Ansatz bietet eine Alternative zu gewohnten und normierenden Denk- und Handlungsmustern. Der Band will insbesondere Menschen in der Praxis der Sozialen Arbeit und der Pädagogik dazu ermutigen, ihre alltäglichen Denk- und Handlungsweisen kritisch zu überprüfen. Die Beiträge beleuchten sowohl Potenziale als auch Grenzen des Ansatzes aus Sicht unterschiedlicher Praxis felder und bieten Anregungen für das eigene Handlungs- und Wirkungsfeld.
Der erfolgreiche Elternratgeber aus den USA zeigt in zehn Kapiteln zehn zentrale Besonderheiten autistischer Kinder auf - zum Teil in "Ich-Form" aus der Sicht des autistischen Sohnes der Autorin. Die Sichtweise auf autistische Menschen ist sehr positiv, verstehend und nicht defizitär. Das Buch hat vier Schwerpunkte: Neben Wohnen, Kommunikation und sozialem Verhalten wird die Stärkung des Selbstwertgefühls autistischer Personen berücksichtigt. Die Publikation richtet sich insbesondere an Eltern mit autistischen Kindern, aber auch pädagogische Kräfte (Kita, Schule) profitieren von den Ausführungen.
Kinder und Jugendliche, die in suchtbelasteten Familien und Lebensgemeinschaften aufwachsen, weisen ein besonders hohes Risiko auf, später selbst eine Abhängigkeitserkrankung und/oder eine andere psychische Störung zu entwickeln.Um dieser Dynamik entgegenzuwirken finden sich in diesem Arbeitsbuch für PraktikerInnen, die mit suchtbelasteten Familien arbeiten, Maßnahmen der selektiven Prävention und teils auch der therapeutischen Intervention.Die Autorinnen stellen Arbeitsmaterialien für Einzel-, Gruppen- und Familiensettings vor, die sich während ihrer langjährigen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen bewährt haben. Die Methoden beschäftigen sich mit Themen wie Kennenlernen, Abschied, Selbstbild und -wahrnehmung, Gefühle, Biografie, Familie, suchtbelastete Elternteile, Suchtprävention usw. Ergänzend dazu werden Vorschläge für Freizeitaktivitäten in der Gruppe genannt und aufgezeigt, wann und wie Elternberatung durchgeführt werden kann.
Es ist ein Privileg junger Menschen "eigen" zu sein - sich eigene Gedanken zu machen, eine eigene Sprache zu nutzen und eigene Wege auszuprobieren. Dieses Eigen-Sein, das oft impulsiv und fluktuierend daherkommt, irritiert die etablierte Erwachsenen-generation. Die Zweifel der Erwachsenen an den Kompetenzen und der Belastungs-fähigkeit der Jugend durchzieht alle Epochen.Ist es also grundlos, dass wir uns aktuell um die jungen Menschen in Deutschland besonders Sorgen machen? Sind das nur die üblichen Generationenvorbehalte? Oder hat sich im Umfeld der gesellschaftlich gefühlten Dauerkrise der vergangenen Jahre qualitativ etwas verändert? Überfordert diese gesellschaftliche Missstimmung die psychische Gesundheit und Resilienz unserer jungen Menschen und verhindert sie immer häufiger den individuellen Weg in das kompetente Erwachsenensein?
Glücklich ist, wer den Augenblick schätzt, denn jedem Moment liegt ein Zauber inne. Gemeinsame Zeit mit unseren Liebsten, Innehalten in der Natur - was gibt es Schöneres? Ein blühender Garten macht unser Leben bunter und belohnt für alle Mühen. Freude beim Kochen macht das Essen zum besonderen Genuss.Geschichten von Menschen, die uns begegnen, bereichern unser Leben. Jeder Tag lässt uns Neues entdecken und so lernen wir ein Leben lang. Der Caritas-Kalender regt zum Nachdenken, Innehalten und Genießen an und begleitet Sie durch das gesamte Kirchenjahr.
In Ausbildung und Praxis der Sozialen Arbeit sind Frauen deutlich überrepräsentiert, auf den Leitungsebenen kehrt sich das Geschlechterverhältnis jedoch um. Auf Grundlage einer qualitativen Befragung von Leitungskräften sozialer Träger wird in diesem Band untersucht, wie "Gender" als Strukturkategorie den beruflichen Aufstieg in der Sozialen Arbeit beeinflusst. Abschließend werden Perspektiven entwickelt, um das Gerechtigkeitsdefizit in der Profession zu überwinden - nicht zuletzt, um den Bedarf an qualifizierten Nachwuchsleitungskräften zu decken.
Durch das Kinder- und Jugendstärkungsgesetz werden sog. Verfahrenslots*innen zum 1.1.2024 als verpflichtende Institution in Trägern der öffentlichen Jugendhilfe eingesetzt. Diese sollen Umstrukturierungsprozesse hin zu einer inklusiven Kinder- und Jugendhilfe wesentlich unterstützen und fördern. Gelingen soll dies einerseits durch einen individuellen Beratungsauftrag, der vor allem junge Menschen und deren Angehörige adressiert, die einen (möglichen) Anspruch auf Eingliederungshilfeleistungen haben, andererseits sollen die Verfahrenslots*innen den öffentlichen Träger in den Transformations- und Veränderungsprozessen hin zu einer inklusiven Kinder- und Jugendhilfe unterstützen. Mit der konkreten Umsetzung geht eine Vielzahl an Fragestellungen einher. Im Rahmen des Sammelbandes werden zunächst die rechtlichen Grundlagen beleuchtet, ehe die Theorie und Praxis miteinander ins Gespräch gehen. Dabei werden vielschichtige Fragestellungen beleuchtet, die sich zunächst um die Ausrichtung, Verortung und fachliche Qualifikation von Verfahrenslots*innen drehen, ehe Best Practice-Beispiele die Praxis von Verfahrenslots* innen in den Mittelpunkt stellen.
Dieser weitere Band aus der Hauswirtschaftsreihe führt in die Thematik der professionell durchgeführten Reinigungsdienstleistungen in sozialen Einrichtungen ein. Sie dient als Impulsgeber sowie als Nachschlagewerk und ermöglicht die Überprüfung der eigenen Rechtssicherheit. Zielgruppen sind Einrichtungsleitungen, Hauswirtschaftliche Leitungen, Teilbereichsverantwortliche, Aus- und Weiterbildungsanbieter für Meister*innenkurse sowie Lehrende.
Ethik spielt für das berufliche Verständnis von Fachkräften der Sozialen Arbeit eine entscheidende Rolle - dennoch gibt es immer wieder Skandale um Verstöße gegen ethische Prinzipien. Daher fragt die vorliegende Studie, was die Umsetzung ethischer Konzepte in die Praxis beeinflusst. Sie zeigt auf, wie Sozialarbeitende ihre Berufsethik bewerten, und was tatsächlich hilft, um dem menschenrechtlichen und professionellen Anspruch der Sozialen Arbeit gerecht zu werden.
Ungefähr 9.370 Kindertageseinrichtungen, in denen über 592.000 Kinder betreut werden, sind bundesweit in katholischer Trägerschaft. Zudem betreibt die katholische Kirche zahlreiche Fachschulen und Fachakademien für angehende ErzieherInnen und stellt ein umfangreichesAngebot der Fachberatung sowie Fort- undWeiterbildung bereit. Ein Spezifikum katholisch geführter Kindertageseinrichtungen ist, dass sie Orte des gelebten Glauben sind - zusätzlich zu den allgemein hohen Erwartungen an den Bildungs- und Erziehungsauftrag. Das Projekt ,Kita - Lebensort des Glaubens' im Bistum Münster klärte die kirchlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen hierfür und nahm sich der Herausforderung an, den Selbstanspruch auch in wirkungsvolles Handeln umzusetzen.
Inklusive kostenloser E-Book Version.
Weibliche Genitalbeschneidung (FGM/FGC) ist ein Thema, mit dem Fachpersonen des Bildungs-, Gesundheits- und Sozialbereichs nicht erst in jüngster Zeit konfrontiert sind. Diese kulturelle Tradition verschiedener afrikanischer Gesellschaften, einiger Communities im Vorderen Orient und in Indonesien ist eine Herausforderung für die professionelle an den Menschenrechten orientierte Beratungsarbeit in der Schweiz. Das Buch stellt die wichtigsten Fakten zu kulturellen Hintergründen, Art und Umfang der verschiedenen Eingriffe sowie deren medizinischen Folgen für die betroffenen Frauen dar. Es beschreibt die Rechtslage in der Schweiz, insbesondere mit Blick auf das Thema Kindesschutz. Darüber hinaus stellt es die Herausforderungen dar, mit denen Professionelle im Beratungskontext bei genital beschnittenen Frauen mit Migrationshintergrund rechnen müssen und umreißt die Bedeutung interkultureller Kompetenz und kultursensibler Kommunikation in deren professioneller Beratung. Für alle diese Aspekte und ihr komplexes Zusammenwirken bietet das Buch Fallbeispiele und Handlungsempfehlungen auf dem Hintergrund einer Synthese vielfältiger nationaler und internationaler Literatur.Der Leitfaden ist als Arbeitsbuch und Nachschlagewerk für die Praxis konzipiert und soll Beraterinnen schnell und übersichtlich die notwendigen Informationen für die Beratung von genital beschnittenen Frauen zur Verfügung stellen. Die Autorin Nadia Bisang hat selbst mehrere Jahre beim Netzwerk gegen Mädchenbeschneidung Schweiz gearbeitet.
Das Handbuch MAVO-Kommentar ist die kompakte Alternative zur umfangreichen Loseblatt-Ausgabe Freiburger Kommentar MAVO/KAGO. Diese Teil-Ausgabe ist für all diejenigen interessant, die lediglich an der Kommentierung der (Rahmen-)Mitarbeitervertretungsordnung (MAVO) interessiert sind und auf ein Nachsortieren von Ergänzungslieferungen verzichten möchten. Inhaltlich ist die gebundene Ausgabe mit der MAVO-Kommentierung des Freiburger Kommentars identisch. Sie enthält ausführliche Erläuterungen aller praxisrelevanten Regelungen der MAVO sowie umfangreiche Materialien zur Wahl. Die gebundene Ausgabe erscheint einmal jährlich inkl. eBook. Ergänzt um das gebundene Handbuch KAGO-Kommentar kann das gebundene Handbuch MAVO-Kommentar zum Sonderpreis abonniert werden. So erhalten Sie den gesamten Inhalt des Freiburger Kommentars MAVO/KAGO aufgeteilt auf zwei Bände im handlichen Format und mit jährlicher Aktualisierung ohne aufwendiges Nachsortieren. Im Abonnement enthalten sind nicht nur die eBooks zu beiden Handbüchern, sondern auch der Zugang zum entsprechenden Teil der AVR-Online - der Onlineplattform für das Arbeitsrecht in Kirche und Caritas.