BERLIN, FRÜHJAHR 1947Der Krieg ist vorbei, der Albtraum ist überstanden. Wirklich?Wenn Kommissar Hans Adler durch die Trümmerlandschaft radelt, bietet sich ihm ein anderes Bild. Ist das Sterben nicht nur leiser geworden? Haben sich nicht längst neue Fronten gebildet, zwischen den Besatzungszonen? Und nun treibt auch noch ein neues Berliner Monster sein Unwesen ...Im zweiten Frühling nach dem Krieg wird in Berlin weitergekämpft: Kommissar Adler stellt sich alten und neuen Dämonen.Hans Adler legt seine Wege durch das zerstörte Berlin am liebsten mit dem Rad zurück - eine wackelige Sache mit nur einem Arm. Doch der Krieg hat dem Kommissar noch etwas weit Wertvolleres genommen: seine große Liebe Charlotte. Sein untrügliches Gespür für Gerechtigkeit aber ist ihm geblieben. Von ihm lässt er sich nicht nur bei seinen Ermittlungen leiten, sondern auch, wenn es gilt, sich gegen politische Vereinnahmungen zur Wehr zu setzen.
Die Autor*innen eröffnen Einblicke in den Charakter Westberlins, wobei sie auf das Geschlechtliche und Sexuelle fokussieren. Texte und künstlerische Arbeiten fügen sich zu einem Gesamtbild, in dem individuelle Lebensentscheidungen ebenso Raum finden wie trans*, lesbischer und schwuler Aktivismus.
Seit Jahrzehnten kämpft Jan Philipp Reemtsma für ein aufgeklärtes Selbstverständnis der bundesrepublikanischen Gesellschaft. Zu seinem 70. Geburtstag bezeugen Freunde und Wegbegleiter, welche Bedeutung dieser »Akteur der Zeitgeschichte von mentalitätsbildender Kraft« (Jürgen Habermas) hat.