(Neu-)Justierung und -Auslegung der Strafzwecke im Corpus Iuris Canonici aufgrund der apostolischen Konstitution Pascite gregem Dei.
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Mit der Apostolischen Konstitution Pascite gregem Dei (2021) und der damit einhergehenden Novellierung des Corpus iuris Canonici (CIC) erfolgt eine Neu-Akzentuierung der kanonischen Strafzwecke (Cann. 1311,
2, 1341 CIC) - auch und vor allem zugunsten des Opferschutzes. Dies ist insbesondere bedeutsam für die Behandlung der Missbrauchsfälle. Entscheidend ist dabei die Interpretation der jeweiligen Strafbestimmungen unter dem thematischen Leitmotiv des Heils der Seelen (Can. 1752 CIC).