Die eigene Identität zeichnet einen Menschen aus. Sie ist vielfältig, bunt und hält sich in den seltensten Fällen an eine vorgegebene Norm. Identität hängt dabei von vielen verschiedenen Bereichen eines Lebens ab und verändert sich im Lebenslauf. Die praxiserprobten Module greifen Bereiche des Menschseins und der Identität auf wie Körperlichkeit, Geschlechterrollen, Geschlechtsidentität, Familienbilder oder das eigene Arbeitsleben. Dabei wird immer wieder die Frage nach den eigenen Vorstellungen von einem gelingenden Leben gestellt. Zwei weitere Leitlinien ziehen sich aber an vielen Stellen durch den Band: die Verknüpfung der Themen mit biblischen Bezügen sowie der Blick auf die Beruflichkeit und den Arbeitsalltag, der die eigene Identität prägt. Dass Menschsein auf Grundlage des biblisch-christlichen Menschenbildes grundsätzlich bejaht ist, aber unterschiedlich und vielfältig ausgelebt werden kann und darf, ist Grundlage des ganzen Bandes.
Die Vielfalt des Lebens anerkennen
Gegenstand des Bandes sind aktuelle sprachnorm(en)bezogene Fragestellungen aus der romanistisch-linguistischen Forschung. Historische Zusammenhänge und Entwicklungen stehen dabei ebenso im Fokus wie aktuelle Gegebenheiten. Die Beiträge bewegen sich sowohl in der europäischen Romania als auch in der außereuropäischen Frankophonie und Hispanophonie. Sie widmen sich u.a. der Rolle von Sprachnormen in Standardisierungsprozessen, dem Spannungsverhältnis von Sprachgebrauch und Sprachnormen sowie gesellschaftlichen, medialen oder öffentlichen Diskussionen von und Kontroversen um Sprachnormen.
Die zeithistorische Auseinandersetzung mit Antisemitismus und Rassismus hat auch in Deutschland eine bis in die Nachkriegszeit zurückreichende, lange randständige, dann zunehmend gewichtigere Tradition. Sie war stets eng verwoben mit den Konjunkturen von Diskriminierung, Gewalt und den darauffolgenden gesellschaftlichen Antworten. Die Beiträge in diesem Buch sichten diese Diskriminierungs- und Wissensgeschichte nach 1945, bilanzieren den zeithistorischen Forschungsstand, benennen Leerstellen, methodisch-konzeptionelle Herausforderungen und Perspektiven, und setzen sich kritisch mit den strukturellen Ursachen und Folgen von Antisemitismus und Rassismus in der Gesellschaft der Gegenwart und Zukunft auseinander.
Konjunkturen und Relevanz von Antisemitismus und Rassismus in Deutschland seit 1945
Die hier versammelten Beiträge widmen sich aktuellen Fragestellungen zum Thema ,Geschlecht und Sprache' unter besonderer Berücksichtigung der Diskussion in der Romania. Gegenstand des Bandes sind die kritische Präsentation aktueller Debatten und Forschungsfelder der Genderlinguistik und Queeren Linguistik, Studien zu Leitfäden für die sprachliche Gleichbehandlung der Geschlechter in der Romania, Korpusanalysen zur Geschlechterreferenz in der italienischen und französischen Pressesprache und in galicischen Urkunden sowie Untersuchungen des Zusammenhangs zwischen Genderdiskursen und Ideologien.