Beleidigungen gibt es in jeder Kultur, jedes Mitglied einer Gesellschaft hat schon einmal Erfahrungen mit Beleidigungen gemacht und erkennt sie, wenn sie auftreten. Nichtsdestotrotz ist es gar nicht so einfach, "die Beleidigung" in Form, Funktion und Wirkung genau zu definieren.In ihrem interdisziplinären Werk gelingt Annika Frank genau dies, indem sie funktional-pragmatische und juristische Perspektiven miteinander verknüpft und die Beleidigung als sprachliche Handlung anhand eines Korpus alltäglicher Beleidigungserzählungen und im Vergleich zu juristischen Fällen von Beleidigung reflektiert. Auf dieser Basis kann die Autorin das Handlungsmuster der Beleidigung funktional beschreiben und typische sprachliche Mittel (Lexik und syntaktische Strukturen) dezidiert charakterisieren sowie ferner eine quantitative Studie zur Bewertung von Ausdrucksformen vorlegen. So kann das Werk den alltäglichen Beleidigungsbegriff für außerinstitutionelle wie für rechtliche Zusammenhänge schärfer konturieren.
Angesichts aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen und globaler Herausforderungen rückt in Schulen zunehmend das Ziel in den Vordergrund, junge Menschen nachhaltig zur gemeinwohlorientierten Gestaltung unserer Zukunft zu befähigen. Dazu bedarf es einer Diagnostik und Förderung individueller Fähigkeits- und Persönlichkeitspotenziale durch adaptive innovative Lernarchitekturen. In den Kongressbänden zum 7. Münsterschen Bildungskongress mit dem Titel "Potenziale erkennen - Talente entwickeln - Bildung nachhaltig gestalten" werden Forschungsansätze und Förderkonzepte zur langfristigen Potenzial- und Talententwicklung von Schüler:innen mit dem Themenkomplex der nachhaltigen Bildung verknüpft. Die Kongressbände gliedern sich in die Schwerpunkte Begabungsforschung und Begabungsförderung.
Es bedarf aktueller Perspektiven für den Umgang mit sozial-ökologischen Krisen. Diese vereint das neuartige Feld der kritischen Umweltpsychologie, das in Auseinandersetzung mit den Potenzialen der Psychologie in Zeiten multipler Krisen zum Weiterdenken animiert. Vorgestellt werden das Selbstverständnis der Disziplin sowie dekoloniale, interkulturelle und emanzipatorische Ansätze.
<p>16 bekannte Autorinnen und Autoren haben sich zusammengetan, um euch mit ihren Geschichten in Angst und Schrecken zu versetzen. Sie bringen den Horror nach Hause, in die Städte und Vorgärten. </p>