Joachim Gauck ist Theologe, parteiloser Politiker, Autor und eine moralische Instanz, die sich unermüdlich für Toleranz und Menschenrechte einsetzt. Einen Namen machte er sich als Bürgerrechtler zur Zeit der friedlichen Revolution in der DDR. Als erster Bundesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen war er der Garant für eine offene und faire Aufarbeitung des SED-Unrechts. Während seiner Amtszeit als elfter Bundespräsident war er einer der beliebtesten deutschen Politiker. Bis heute ist der mit zahlreichen Preisen geehrte Gauck ein entschlossener Botschafter für Werte wie Freiheit, Verantwortung und Zivilcourage. Dieses Buch gibt intime Einblicke in das Leben dieses großen Demokraten und Staatsmannes.
Die Frage, ob es gerechtfertigt ist, im Völkerrecht Anknüpfungen an die 'bellum iustum'-Tradition zu erkennen, war und ist umstritten. Unter besonderer Berücksichtigung des 'narrative turn' in der Völkerrechtswissenschaft, gilt es dem Thema neue Aufmerksamkeit zu widmen. Es zeigt sich, dass der 'bellum iustum'-Begriff im Völkerrecht nicht unschädlich gemacht wurde oder gar »überwunden« werden kann. Der Rekurs auf naturrechtliche Gedanken kann nicht ausgeschlossen werden, da Recht wertbezogen ist.