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Verlag Neofelis Bindung Taschenbuch ISNB / EAN 9783958083295 Maße 135x210x212 von Marine Bachelot Nguyen / Dani Boudreault / Ebru Celkan / Olga Dimitrijevic / Marie Henry / Amahl Khouri / Milja Sarkola / Jen Silverman / Magne van den Berg / Charlotte Bomy / Lisa Wegener / Lisa Wegener / Barbara Christ / André Hansen / Wolfram Höll / Oliver Kontny / Eva Pieper / Paul Spittler / Blazena Radas / Katja von der Ropp

Produktbeschreibung

Die Anthologie Internationale queere Dramatik versammelt Theatertexte, die neue Narrative von Geschlecht und Identität wagen. Die Stückauswahl bildet den Versuch eines Querschnitts durch das bestehende Korpus zeitgenössischer Bühnentexte, die Alternativen jenseits der heterosexuellen Norm finden, nicht-binäre Realitäten greifbar machen und einen Einblick in den Status quo der zeitgenössischen Dramatik bieten, die sich unter dem Label "queer" fassen lässt: ein aufschlussreicher Ausschnitt aus dem zeitgenössischen Kanon wichtiger Erzählungen für eine Zukunft, die Differenz zulässt, ohne zu diskriminieren.

Amahl Khouri aus Jordanien verhandelt die Lebensgeschichten von Trans*Personen und Homosexuellen in der arabischen Welt. In Dany Boudreaults chorischem Stück wird eine Jugendsünde zum Ausgangspunkt für das plastische Erleben und Erleiden einer Geschlechtsangleichung. Fünf weiße und nicht-weiße, privilegierte und weniger privilegierte Bettys machen sich in Jen Silvermans Stück auf, mit ihrer "Quelle der Kraft" in Verbindung zu treten. Marie Henrys experimentelle Arbeit ist eine Familiengeschichte um Vater und Sohn in Frauenkleidern. In Magne van den Bergs Stück für junges Publikum liefern sich zwei Jugendliche einen Schlagabtausch über starre Geschlechterrollen. Marine Bachelot Nguyen nimmt Begegnungen und Interviews mit vietnamesischen Aktivist*innen und Künstler*innen zum Ausgangspunkt für ein Dokumentarstück über die Verwirklichung persönlicher und politischer Wünsche junger vietnamesischer Mitglieder der LSBTI*-Community. Milja Sarkola verhandelt weibliches* Begehren in einem Text voller Seitenhiebe auf den Theaterbetrieb und seine heterosexistische Ausprägung. Von Ebru Celkan stammt der performative Monolog einer Trans*Frau, die von den Widrigkeiten im Istanbuler Prostituierten-Milieu erzählt. Olga Dimitrijevic präsentiert ein klassisches Dialogstück über lesbische Liebe und Trauer im Alter.


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